Heute abend in Lüneburg:
Der Sozialstaat pfeift aus den hinterletzten Löchern, Analysten stimmen einen Abgesang auf die Europäische Währungsunion an, der Generationenvertrag scheint nicht einma mehr das Papier wert zu sein, auf das er nicht geschrieben wurde. 2012, die Mayas und Roland Emmerich lassen grüßen, geht ohnedies die Welt unter.
Falls das nicht klappen sollte, haben wir ja noch Gorleben.
Und mitten in diesen schauerlich-feierlichen Endzeitstimmung haben sich Lünebuger Bürgerinnen und Bürger Gedanken über Utopien gemacht. Über Zukunftswünsche und Gesellschaftsentwürfe. Mehr noch: sie haben nicht nur nachgedacht und geredet, sondern auch etwas erarbeitet, was jetzt an die Öffentlichkeit muss. Wer ungestört auf den Untergag der Welt warten will, sollte zu Hause bleiben.
Das gucke ich mir heute abend an, weil mein jüngster Bruder (er ist auch schon 22!) darin mitspielt!
Nach dem Wochenende gibt es die Fotos.