Mittwoch, 27. Juli 2011

Salbeiseife

Ich habe neulich Salbei in Olivenöl eingelegt.
Das duftet zwar sehr dezent, aber dennoch gut.
Und tut meiner allergiegeplagten Haut viel Gutes.

So, und da ich mich nicht ständig einschmieren möchte, habe ich heute daraus Seife gesiedet.

Beim Seife sieden muss man wissen, dass Essig die Natronlauge ablöscht, falls mal etwas passiert.
Und dass man niemals mit Alu arbeiten darf. Das spritzt und ruiniert die Seife!

Und so gehts:

Ich wärme das Öl mit etwas Kokosöl auf.







Wiege die Lauge ab und fülle sie in Wasser.

Wieviel berechne ich mit dem Seifenrechner der Naturseife-Seite:
 Seifenrechner


Die Lauge fülle ich natürlich in ein Emailletöpfchen.
Weil wegen kein Alu, ausserdem ist Emaille superschick!
Danach ist Rühren angesagt.

Heutzutage haben wir glücklicherweise Pürierstab, nicht umsonst Zauberstab genannt.
Das verkürzt die Rührerei um einiges!

Dann kommt der Brei in eine Silikonform, Holz geht auch.
Ich nehme meine Blümchenform.



Danach kommen die kleinen Dinger noch in meine Holzkiste, um nachzureifen.
Profisiederinnen haben eine große Box, die Seifensauna.
Ich habe eine Flaschenbox.
Die ist viel hübscher!
In den zwei Wochen härten die Seifen richtig aus (Gelphase), und werden durch die ständige Arbeit (die Lauge wirkt noch weiter) noch viel milder.



Und hier gibt es schon mal eine kleine Auswahl dessen, was dabei am Ende rauskommt:


Ziegenmilch-Salzseife

Hier nochmal, weil die Kristalle so schön glitzern

Kaffescheiben und Kaffee-Mandelblüten

Mandelhonigblüten